– Der Teilnehmer hat eine dokumentierte Diagnose von MDS gemäß Weltgesundheitsorganisation
(WHO) 2016, mit IPSS-R-Klassifikation sehr niedrig, niedrig oder intermediär
, (intermediäres Risiko von ≤ 3,5 IPSS-R-Score), die durch ein Knochenmarkaspirat
bestätigt wurde und hat:
i) < 5 % Blasten im Knochenmark und < 1 % Blasten im peripheren Blut.
– Der Teilnehmer ist basierend auf den IWG2018-Kriterien nicht transfusionsabhängig (not transfusion dependent, NTD).
– Der Teilnehmer wurde bislang noch nicht mit Erythropoese-stimulierenden Wirkstoffen behandelt. Die Teilnehmer können
nach Ermessen des Prüfarztes randomisiert werden, wenn der Teilnehmer zuvor höchstens
2 Dosen Epoetin alfa, Epoetin alfa Biosimilar oder Darbepoetin alfa erhalten hat, wobei
die letzte Dosis mindestens 8 Wochen vor der Randomisierung verabreicht wurde.
– Der Teilnehmer hat einen endogenen Serum-Erythropoetin (sEPO)-Spiegel von ≤ 500 E/l
bei Baseline.
– Der Teilnehmer hat Symptome einer Anämie:
i) Der Teilnehmer dokumentiert einen Schweregrad von „"mittelschwer"“ oder höher bei mindestens einem PGI-S-Element
zu Müdigkeit, Schwäche, Kurzatmigkeit oder Schwindel, das im Screeningzeitraum
durchgeführt wurde.
– Der Teilnehmer hat eine Baseline-Hb-Konzentration vor der Randomisierung von ≤ 9,5 g/dl.
Der Baseline-Hb wird anhand des Mittelwerts der beiden niedrigsten verfügbaren Hb
-Messungen aus den 16 Wochen vor der Randomisierung berechnet und muss mindestens 1
Hb-Messung des Zentrallabors innerhalb des Screeningzeitraums umfassen (höchstens 35 Tage vor
der Randomisierung). Die 2 Hb-Messungen müssen im Abstand von mindestens 7 Tagen
durchgeführt worden sein. Hb-Spiegel, die weniger als 21 Tage nach der Erythrozytentransfusion bestimmt wurden, sollten nicht verwendet werden.
Geteilte Proben für lokale Beurteilungen sind nicht erforderlich.
– Teilnehmer mit sekundärem MDS (d. h. ein MDS, von dem bekannt ist, dass es als
Folge einer chemischen Exposition oder Behandlung mit Chemotherapie und/oder Bestrahlung für andere
Erkrankungen entstanden ist).
– Teilnehmer mit bekannter Vorgeschichte einer diagnostizierten AML.
– Teilnehmer mit anamnestisch bekanntem zerebrovaskulärem Insult (einschließlich ischämischer, embolischer und
hämorrhagischer zerebrovaskulärer Insulte), transitorischer ischämischer Attacke, tiefer
Venenthrombose (einschließlich proximal und distal), pulmonaler oder arterieller Embolie, arterieller
Thrombose oder anderer venöser Thrombose in den 6 Monaten vor der Randomisierung.
– Teilnehmer mit anamnestisch bekannter reiner Aplasie der roten Blutkörperchen (PRCA) und/oder Antikörpern gegen
Erythropoietin.